Psoriasis bei Kindern

Aufklärung für Kinder und Eltern zur Autoimmunerkrankung Psoriasis/Schuppenflechte

Psoriasis bei Kindern

Aufklärung für Kinder und Eltern zur Autoimmunerkrankung Psoriasis/Schuppenflechte
Bo

Für Kinder erklärt:

Kinder sollen verstehen, welche Autoimmunerkrankung sie haben. Deshalb gibt es hier Antworten auf viele Fragen rund um die Autoimmunerkrankung Psoriasis kinderleicht erklärt.

Psoriasis ist eine Krankheit, bei der deine Haut an manchen Stellen rot wird, sich schuppt und manchmal auch weh tut oder juckt. Diese schuppige Haut kann an verschiedenen Körperteilen wie deinen Ellenbogen, Knien, Händen oder deinem Kopf erscheinen. Einige Kinder haben sie auch an den Gelenken, das nennt sich dann Psoriasis-Arthritis.

Nicht immer ist deine Psoriasis direkt zu sehen. Manchmal, wenn es dir deswegen nicht gut geht, möchtest du dich vielleicht verstecken. Das ist völlig normal.

In Deutschland gibt es über 1,5 Millionen Menschen, die Psoriasis haben. Das sind wirklich viele! Etwa 7 von 1.000 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben auch Psoriasis. Wenn du also Psoriasis hast, bist du nicht allein.

Die Psoriasis ist nicht immer gleich stark. Es gibt Zeiten, in denen es dir gut geht, und Zeiten, in denen es schlimmer wird. Diese schlimmen Zeiten nennt man „Schübe“. Während der guten Zeiten fühlst du dich fit, aber in den Schüben geht es dir nicht so gut. Deshalb ist es wichtig, die Psoriasis zu behandeln, damit es dir insgesamt besser geht.

Psoriasis entsteht, weil dein Immunsystem, das normalerweise Bakterien und Viren bekämpft, manchmal die falschen Dinge angreift. Anstatt die schädlichen Dinge zu bekämpfen, greift es gesunde Hautzellen an, was Entzündungen verursacht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Psoriasis zu behandeln. Ärzte können Medikamente verschreiben, die deinem Immunsystem helfen und den Juckreiz lindern. Es gibt auch Cremes und Salben, die helfen können. Manchmal ist auch das Baden im Salzwasser oder die Behandlung mit speziellen Lichtern nützlich. All diese Dinge können dir dabei helfen, die Psoriasis zu bekämpfen.

 

Wenn nicht du, sondern jemand anderes in deiner Familie Psoriasis hat, gibt es oft zusätzliche Termine und Aufgaben. Du bist ein wichtiger Teil des Teams in deiner Familie und hilfst vielleicht auch schon dabei, alles reibungslos zu organisieren. Vergiss dabei nicht, auch an dich selbst zu denken. Es ist in Ordnung, zu sagen, wenn du dich manchmal überfordert fühlst. Du kannst Wünsche haben, wie zum Beispiel Zeit allein mit deinem Elternteil, wenn deine Geschwister betroffen sind. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die der anderen Familienmitglieder.

 

Es gibt auch andere Kinder, die mit Psoriasis leben. Es kann hilfreich sein, sich mit ihnen auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Ihr könnt euch gegenseitig unterstützen und Freundschaften schließen.

Wir hoffen, dass diese Informationen dir geholfen haben, Psoriasis besser zu verstehen. Wenn du Fragen hast, frag gerne NIKI.

Für Erwachsene erklärt:

Dein eigenes Kind hat Psoriasis oder in deinem Umkreis kommt diese Autoimmunerkrankung vor? Hier findest Du ein paar hilfreiche Antworten von Ärzten.

Auch Kinder können von Psoriasis betroffen sind. Psoriasis ist eine chronische, entzündliche Hautkrankheit, bei der Hautzellen schneller als normal wachsen. Obwohl sie genetisch bedingt ist und oft bei Erwachsenen diagnostiziert wird, kann sie auch bei Kindern auftreten. Die Symptome ähneln denen bei Erwachsenen und zeigen sich meist als rote, schuppige Hautstellen, besonders an Ellenbogen, Knien, Kopfhaut, Händen oder Füßen.

Der Schweregrad kann von leicht bis schwer variieren, und die Behandlung ähnelt oft der bei Erwachsenen. Allerdings müssen bei Kindern spezielle Überlegungen bezüglich der Verwendung von Medikamenten und Therapien getroffen werden, um ihre Sicherheit und Angemessenheit für die Altersgruppe zu gewährleisten. Bei Anzeichen von Psoriasis bei einem Kind ist es wichtig, einen Kinderarzt oder Dermatologen aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln.

Psoriasis zeigt bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen einige Unterschiede sowohl in Bezug auf die Erscheinung der Symptome als auch die verfügbaren Behandlungsoptionen. Hier sind die wichtigsten Unterschiede:

  • Symptomatische Unterschiede:
    Psoriasis bei Kindern neigt dazu, in milderer Form aufzutreten als bei Erwachsenen. Die Läsionen sind typischerweise kleiner und weniger ausgeprägt. Betroffene Hautstellen konzentrieren sich oft auf den Kopf, die Ellenbogen, die Knie oder den Windelbereich.
  • Altersspezifische Symptome:
    Bei Säuglingen kann Psoriasis manchmal wie Windeldermatitis oder Rötungen im Windelbereich erscheinen, während es bei älteren Kindern eher wie kleine, diskrete Flecken oder schuppende Läsionen aussieht.
  • Begleitende Erkrankungen: Psoriasis bei Kindern geht häufiger mit Begleiterkrankungen wie Gelenkentzündungen (Psoriasis-Arthritis) einher, obwohl dies seltener ist als bei erwachsenen Patienten.
  • Emotionale Auswirkungen: Die sichtbaren Läsionen können das Selbstbewusstsein und die soziale Interaktion von Kindern beeinträchtigen, besonders wenn sie an exponierten Hautstellen auftreten.
  • Behandlungsoptionen:
    Die Behandlung von Psoriasis bei Kindern kann aufgrund ihres Alters und der empfindlicheren Haut anders sein. Häufig werden topische Behandlungen wie Salben und Cremes eingesetzt, während systemische Medikamente in schwereren Fällen nur unter sorgfältiger ärztlicher Aufsicht erwogen werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Symptome und Behandlungen bei Psoriasis bei Kindern variieren können. Eine genaue Diagnose und die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans sollten daher von einem Arzt oder Dermatologen erfolgen, der die spezifischen Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt. Eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um das körperliche und emotionale Wohlbefinden des Kindes zu fördern.

Die Diagnose von Psoriasis bei Kindern erfolgt üblicherweise durch einen Dermatologen oder Kinderarzt, der eine gründliche körperliche Untersuchung durchführt und die Krankengeschichte des Kindes berücksichtigt. Es gibt keine spezifischen Tests für die Diagnose von Psoriasis, aber Ärzte nutzen verschiedene Methoden, um die Erkrankung zu identifizieren und andere Hauterkrankungen auszuschließen. Hier sind einige Schritte, die bei der Diagnose von Psoriasis bei Kindern typischerweise unternommen werden:

  • Körperliche Untersuchung:
    Der Arzt inspiziert die Haut des Kindes eingehend auf charakteristische Anzeichen von Psoriasis, wie rote, schuppige Hautstellen (Plaques), die häufig an Ellenbogen, Knien, Kopfhaut, Bauchnabel oder im Windelbereich auftreten können.
  • Familiäre Anamnese:
    Da Psoriasis genetisch bedingt ist, ist es wichtig, Informationen über die familiäre Vorgeschichte von Psoriasis oder anderen Autoimmunerkrankungen zu sammeln.
  • Ausschluss anderer Hauterkrankungen:
    Der Arzt schließt andere Hauterkrankungen aus, die ähnliche Symptome wie Psoriasis haben könnten, darunter Ekzeme, seborrhoische Dermatitis oder Pilzinfektionen.
  • Biopsie (selten):
    In einigen Fällen kann eine Hautbiopsie durchgeführt werden, um eine genaue Diagnose zu stellen. Dabei wird eine kleine Hautprobe entnommen und unter einem Mikroskop untersucht, um das charakteristische Muster von Psoriasis zu bestätigen.

Es ist entscheidend, dem Arzt die Symptome und den Verlauf der Erkrankung des Kindes so genau wie möglich zu schildern, um eine präzise Diagnose zu ermöglichen. Eine rechtzeitige Diagnose von Psoriasis bei Kindern ist von großer Bedeutung, um eine angemessene Behandlung zu beginnen und das körperliche sowie emotionale Wohlbefinden des Kindes zu fördern.

Die Behandlung von Psoriasis bei Kindern ähnelt der bei Erwachsenen, jedoch müssen aufgrund der empfindlicheren Haut und des Alters der Kinder einige Behandlungsmethoden möglicherweise anders angewendet oder priorisiert werden. Hier sind einige gängige Behandlungsoptionen:

  • Topische Behandlungen:
    Dazu gehören Cremes, Salben oder Lösungen, die direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Bei Kindern sind topische Behandlungen oft die bevorzugte Wahl, da sie in der Regel sicherer sind. Hierzu zählen Kortikosteroide, Vitamin-D-Analoga und topische Kalzineurininhibitoren.
  • Feuchtigkeitsspendende Pflege:
    Durch regelmäßiges Auftragen von feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Lotionen kann Hauttrockenheit gelindert und der oft bei Psoriasis auftretende Juckreiz reduziert werden.
  • Lichttherapie:
    In schwereren Fällen von Psoriasis kann eine Lichttherapie (Phototherapie) in Erwägung gezogen werden. Allerdings wird diese Methode bei Kindern aufgrund potenzieller Langzeitrisiken normalerweise weniger häufig angewendet.
  • Systemische Behandlungen: Bei unzureichender Wirksamkeit topischer Behandlungen können in schweren Fällen systemische Medikamente wie Methotrexat, Ciclosporin oder Biologika erwogen werden. Bei Kindern kommen diese jedoch seltener zum Einsatz und erfordern eine besonders sorgfältige Überwachung aufgrund möglicher Nebenwirkungen.
  • Badezusätze:
    Spezielle Badezusätze wie Haferflocken oder bestimmte Öle können zur Linderung von Juckreiz und Entzündungen beitragen, wenn sie dem Badewasser hinzugefügt werden.

Es ist entscheidend, dass die Behandlung von Psoriasis bei Kindern individuell angepasst und unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird. Der Arzt wird den Schweregrad der Erkrankung bewerten und gemeinsam mit den Eltern einen optimalen Behandlungsplan für das Kind festlegen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Die Bedeutung der Ernährung in der Behandlung von Psoriasis bei Kindern ist ein fortlaufendes Thema, aber klare, eindeutige Empfehlungen oder Beweise dafür, dass bestimmte Lebensmittel Psoriasis bei Kindern heilen oder verhindern können, gibt es nicht. Allerdings kann eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und die Symptome zu mildern. Es gibt einige Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte, die darauf hinweisen, dass bestimmte Ernährungsweisen möglicherweise einen Einfluss auf Psoriasis haben können:

  • Gesunde Ernährung:
    Eine ausgewogene Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und magerem Eiweiß ist, kann die allgemeine Gesundheit der Haut unterstützen.
  • Omega-3-Fettsäuren:
    Fischöl oder Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind (wie Lachs, Makrele oder Leinsamen), können entzündungshemmende Eigenschaften haben und möglicherweise dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die mit Psoriasis in Verbindung stehen.
  • Vermeidung von Trigger-Lebensmitteln:
    Manche Kinder reagieren möglicherweise empfindlicher auf bestimmte Lebensmittel, was die Symptome verschlimmern könnte. Es gibt jedoch keine allgemeinen Trigger-Lebensmittel für Psoriasis, da diese von Kind zu Kind unterschiedlich sein können. Ein Ernährungstagebuch kann hilfreich sein, um mögliche Zusammenhänge zwischen bestimmten Lebensmitteln und Symptomen zu erkennen.
  • Vermeidung von Übergewicht: Übergewicht kann den Schweregrad von Psoriasis verschlimmern. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Ernährung nicht als alleinige Hauptbehandlung für Psoriasis dienen sollte. Eine gesunde Ernährung kann jedoch Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein, der die Verwaltung und Linderung von Symptomen unterstützt. Vor der Umstellung der Ernährung oder der Einführung von Nahrungsergänzungsmitteln ist es ratsam, mit einem Arzt oder einem Ernährungsexperten zu sprechen, um sicherzustellen, dass dies für das Kind angemessen ist und keine potenziellen Risiken birgt.

Die Lebensqualität von Kindern mit Psoriasis zu steigern, erfordert einen umfassenden Ansatz, der ihre körperliche Gesundheit, emotionales Wohlbefinden und soziale Interaktion berücksichtigt. Hier sind einige Strategien, die dabei helfen können:

  • Regelmäßige ärztliche Betreuung:
    Es ist entscheidend, Psoriasis-Symptome zu kontrollieren und den Krankheitsverlauf zu überwachen. Eine angemessene medizinische Behandlung kann das körperliche Wohlbefinden des Kindes verbessern.
  • Informierte Familienunterstützung:
    Die Familie spielt eine entscheidende Rolle. Eltern können durch Informieren über die Erkrankung und Unterstützung bei der Einhaltung der Behandlung eine unterstützende Umgebung schaffen.
  • Psychologische Unterstützung: Psoriasis kann das Selbstbewusstsein und die emotionale Gesundheit beeinträchtigen. Psychologische Unterstützung oder Beratung kann helfen, mit Stress, Angstzuständen oder Stigmatisierung umzugehen.
  • Schulische Aufklärung:
    Lehrer sollten über Psoriasis informiert sein, um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. Das Kind sollte nicht aufgrund seiner Erkrankung stigmatisiert oder diskriminiert werden.
  • Körperliche Aktivität:
    Regelmäßige Bewegung kann nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch Stress abbauen und das Selbstwertgefühl steigern.
  • Gesunde Ernährung:
    Obwohl es keine spezifische Psoriasis-Diät gibt, kann eine ausgewogene Ernährung dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken.
  • Selbsthilfegruppen:
    Teilnahme an Selbsthilfegruppen bietet die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Betroffenen zu teilen und Informationen auszutauschen.
    Hautpflege und Vermeidung von Reizstoffen: Angemessene Hautpflege und Vermeidung von potenziellen Auslösern können die Hautgesundheit unterstützen und Symptome lindern.

Die Verbesserung der Lebensqualität von Kindern mit Psoriasis erfordert ein ganzheitliches und unterstützendes Umfeld, das auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingeht. Eine sorgfältige Betreuung, emotionaler Beistand und eine positive Einstellung können dazu beitragen, dass das Kind ein erfülltes und aktives Leben führt, trotz der Herausforderungen, die die Erkrankung mit sich bringt.

Psoriasis kann bei Kindern verschiedene psychologische Auswirkungen haben, die sich auf ihr emotionales Wohlbefinden und Selbstwertgefühl auswirken können. Einige dieser Auswirkungen umfassen ein geringes Selbstwertgefühl, Stress und Angst aufgrund der sichtbaren Hautveränderungen, soziale Isolation und mögliche langfristige Auswirkungen wie Depressionen, besonders wenn Kinder Schwierigkeiten haben, sich in sozialen Situationen wohlzufühlen oder sich selbst zu akzeptieren.

Eltern können Schritte unternehmen, um ihren Kindern zu helfen, mit den psychologischen Auswirkungen von Psoriasis umzugehen:

  • Offene Kommunikation: Schaffen Sie einen Raum für offene Gespräche über die Psoriasis des Kindes. Lassen Sie Ihr Kind seine Gefühle ausdrücken, und beantworten Sie Fragen über die Erkrankung einfühlsam.
  • Positive Verstärkung:
    Loben Sie Ihr Kind für seine Stärken und Erfolge, unabhängig von seiner Psoriasis. Stärken Sie das Selbstwertgefühl durch positives Feedback und das Feiern von Erfolgen.
  • Aufklärung und Unterstützung: Informieren Sie Lehrer und Schulpersonal über Psoriasis, um sicherzustellen, dass das Kind angemessen unterstützt wird und kein Stigma erlebt.
  • Psychologische Unterstützung:
    Bei Bedarf kann eine Beratung oder psychologische Unterstützung für das Kind sinnvoll sein, um mit den emotionalen Herausforderungen umzugehen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Gemeinsame Aktivitäten:
    Fördern Sie Aktivitäten, die das Selbstvertrauen des Kindes stärken, wie Hobbys, Sport oder soziale Aktivitäten, die Spaß machen und das Kind in einer unterstützenden Umgebung integrieren.

Es ist wichtig, dass Eltern sensibel auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen und eine unterstützende, liebevolle Umgebung schaffen, in der das Kind sich sicher und akzeptiert fühlen kann, unabhängig von seiner Psoriasis. Professionelle Unterstützung durch Ärzte, Psychologen oder Beratungsstellen kann auch für Eltern hilfreich sein, um angemessene Wege zu finden, mit den psychologischen Auswirkungen der Psoriasis ihres Kindes umzugehen.

Es gibt verschiedene Quellen und Unterstützungsgruppen, die dazu beitragen können, Kinder mit Psoriasis und ihren Familien Informationen bereitzustellen, den Austausch zu fördern und emotionale Unterstützung anzubieten. Hier sind einige Vorschläge:

  • Psoriasisverbände und -stiftungen:
    Es gibt Organisationen wie die … und vergleichbare Gruppen in verschiedenen Ländern, die Ressourcen, Informationen, Online-Foren und lokale Unterstützungsgruppen für Kinder und ihre Familien bereitstellen.
    Kinderkliniken und dermatologische Einrichtungen: Viele Kinderkliniken oder spezialisierte dermatologische Einrichtungen bieten Unterstützung und Ressourcen für Familien von Kindern mit Psoriasis. Sie können Informationen zu Schulungen, Selbsthilfegruppen oder Beratungsdiensten bereitstellen.
  • Online-Ressourcen und Foren:
    Zahlreiche Online-Ressourcen, Websites und Foren sind speziell für Kinder mit Psoriasis und ihre Familien konzipiert. Diese Plattformen bieten Informationen, Erfahrungsberichte, Tipps und die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
  • Soziale Medien und Gruppen:
    Plattformen wie Facebook oder andere soziale Medien können Gruppen oder Seiten haben, die sich auf Psoriasis bei Kindern konzentrieren. Diese können eine Community bieten, in der Eltern und Kinder sich austauschen und Unterstützung finden können.
  • Psoriasis-Camps für Kinder:
    Einige Organisationen oder Krankenhäuser bieten spezielle Camps oder Programme für Kinder mit Psoriasis an. Diese Camps bieten nicht nur medizinische Betreuung, sondern auch Aktivitäten und Gemeinschaft für Kinder mit Psoriasis.

Es ist entscheidend, dass Eltern und Kinder die Ressourcen finden, die am besten zu ihren Bedürfnissen passen. Der Austausch von Erfahrungen und Informationen kann dabei helfen, sich besser über die Erkrankung zu informieren, sich unterstützt zu fühlen und Strategien zum Umgang mit der Psoriasis zu entwickeln.

Für Kinder erklärt:

Kinder sollen verstehen, welche Autoimmunerkrankung sie haben. Deshalb gibt es hier Antworten auf viele Fragen rund um die Autoimmunerkrankung Psoriasis kinderleicht erklärt.

Psoriasis ist eine Krankheit, bei der deine Haut an manchen Stellen rot wird, sich schuppt und manchmal auch weh tut oder juckt. Diese schuppige Haut kann an verschiedenen Körperteilen wie deinen Ellenbogen, Knien, Händen oder deinem Kopf erscheinen. Einige Kinder haben sie auch an den Gelenken, das nennt sich dann Psoriasis-Arthritis.

Nicht immer ist deine Psoriasis direkt zu sehen. Manchmal, wenn es dir deswegen nicht gut geht, möchtest du dich vielleicht verstecken. Das ist völlig normal.

In Deutschland gibt es über 1,5 Millionen Menschen, die Psoriasis haben. Das sind wirklich viele! Etwa 7 von 1.000 Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren haben auch Psoriasis. Wenn du also Psoriasis hast, bist du nicht allein.

Die Psoriasis ist nicht immer gleich stark. Es gibt Zeiten, in denen es dir gut geht, und Zeiten, in denen es schlimmer wird. Diese schlimmen Zeiten nennt man „Schübe“. Während der guten Zeiten fühlst du dich fit, aber in den Schüben geht es dir nicht so gut. Deshalb ist es wichtig, die Psoriasis zu behandeln, damit es dir insgesamt besser geht.

Psoriasis entsteht, weil dein Immunsystem, das normalerweise Bakterien und Viren bekämpft, manchmal die falschen Dinge angreift. Anstatt die schädlichen Dinge zu bekämpfen, greift es gesunde Hautzellen an, was Entzündungen verursacht.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Psoriasis zu behandeln. Ärzte können Medikamente verschreiben, die deinem Immunsystem helfen und den Juckreiz lindern. Es gibt auch Cremes und Salben, die helfen können. Manchmal ist auch das Baden im Salzwasser oder die Behandlung mit speziellen Lichtern nützlich. All diese Dinge können dir dabei helfen, die Psoriasis zu bekämpfen.

 

Wenn nicht du, sondern jemand anderes in deiner Familie Psoriasis hat, gibt es oft zusätzliche Termine und Aufgaben. Du bist ein wichtiger Teil des Teams in deiner Familie und hilfst vielleicht auch schon dabei, alles reibungslos zu organisieren. Vergiss dabei nicht, auch an dich selbst zu denken. Es ist in Ordnung, zu sagen, wenn du dich manchmal überfordert fühlst. Du kannst Wünsche haben, wie zum Beispiel Zeit allein mit deinem Elternteil, wenn deine Geschwister betroffen sind. Deine Bedürfnisse sind genauso wichtig wie die der anderen Familienmitglieder.

 

Es gibt auch andere Kinder, die mit Psoriasis leben. Es kann hilfreich sein, sich mit ihnen auszutauschen und gemeinsam Spaß zu haben. Ihr könnt euch gegenseitig unterstützen und Freundschaften schließen.

Wir hoffen, dass diese Informationen dir geholfen haben, Psoriasis besser zu verstehen. Wenn du Fragen hast, frag gerne NIKI.

Für Erwachsene erklärt:

Dein eigenes Kind hat Psoriasis oder in deinem Umkreis kommt diese Autoimmunerkrankung vor? Hier findest Du ein paar hilfreiche Antworten von Ärzten.

Auch Kinder können von Psoriasis betroffen sind. Psoriasis ist eine chronische, entzündliche Hautkrankheit, bei der Hautzellen schneller als normal wachsen. Obwohl sie genetisch bedingt ist und oft bei Erwachsenen diagnostiziert wird, kann sie auch bei Kindern auftreten. Die Symptome ähneln denen bei Erwachsenen und zeigen sich meist als rote, schuppige Hautstellen, besonders an Ellenbogen, Knien, Kopfhaut, Händen oder Füßen.

Der Schweregrad kann von leicht bis schwer variieren, und die Behandlung ähnelt oft der bei Erwachsenen. Allerdings müssen bei Kindern spezielle Überlegungen bezüglich der Verwendung von Medikamenten und Therapien getroffen werden, um ihre Sicherheit und Angemessenheit für die Altersgruppe zu gewährleisten. Bei Anzeichen von Psoriasis bei einem Kind ist es wichtig, einen Kinderarzt oder Dermatologen aufzusuchen, um eine genaue Diagnose zu erhalten und einen individuellen Behandlungsplan zu entwickeln.

Psoriasis zeigt bei Kindern im Vergleich zu Erwachsenen einige Unterschiede sowohl in Bezug auf die Erscheinung der Symptome als auch die verfügbaren Behandlungsoptionen. Hier sind die wichtigsten Unterschiede:

  • Symptomatische Unterschiede:
    Psoriasis bei Kindern neigt dazu, in milderer Form aufzutreten als bei Erwachsenen. Die Läsionen sind typischerweise kleiner und weniger ausgeprägt. Betroffene Hautstellen konzentrieren sich oft auf den Kopf, die Ellenbogen, die Knie oder den Windelbereich.
  • Altersspezifische Symptome:
    Bei Säuglingen kann Psoriasis manchmal wie Windeldermatitis oder Rötungen im Windelbereich erscheinen, während es bei älteren Kindern eher wie kleine, diskrete Flecken oder schuppende Läsionen aussieht.
  • Begleitende Erkrankungen: Psoriasis bei Kindern geht häufiger mit Begleiterkrankungen wie Gelenkentzündungen (Psoriasis-Arthritis) einher, obwohl dies seltener ist als bei erwachsenen Patienten.
  • Emotionale Auswirkungen: Die sichtbaren Läsionen können das Selbstbewusstsein und die soziale Interaktion von Kindern beeinträchtigen, besonders wenn sie an exponierten Hautstellen auftreten.
  • Behandlungsoptionen:
    Die Behandlung von Psoriasis bei Kindern kann aufgrund ihres Alters und der empfindlicheren Haut anders sein. Häufig werden topische Behandlungen wie Salben und Cremes eingesetzt, während systemische Medikamente in schwereren Fällen nur unter sorgfältiger ärztlicher Aufsicht erwogen werden.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Symptome und Behandlungen bei Psoriasis bei Kindern variieren können. Eine genaue Diagnose und die Erstellung eines individuellen Behandlungsplans sollten daher von einem Arzt oder Dermatologen erfolgen, der die spezifischen Bedürfnisse des Kindes berücksichtigt. Eine rechtzeitige Diagnose und angemessene Behandlung sind entscheidend, um das körperliche und emotionale Wohlbefinden des Kindes zu fördern.

Die Diagnose von Psoriasis bei Kindern erfolgt üblicherweise durch einen Dermatologen oder Kinderarzt, der eine gründliche körperliche Untersuchung durchführt und die Krankengeschichte des Kindes berücksichtigt. Es gibt keine spezifischen Tests für die Diagnose von Psoriasis, aber Ärzte nutzen verschiedene Methoden, um die Erkrankung zu identifizieren und andere Hauterkrankungen auszuschließen. Hier sind einige Schritte, die bei der Diagnose von Psoriasis bei Kindern typischerweise unternommen werden:

  • Körperliche Untersuchung:
    Der Arzt inspiziert die Haut des Kindes eingehend auf charakteristische Anzeichen von Psoriasis, wie rote, schuppige Hautstellen (Plaques), die häufig an Ellenbogen, Knien, Kopfhaut, Bauchnabel oder im Windelbereich auftreten können.
  • Familiäre Anamnese:
    Da Psoriasis genetisch bedingt ist, ist es wichtig, Informationen über die familiäre Vorgeschichte von Psoriasis oder anderen Autoimmunerkrankungen zu sammeln.
  • Ausschluss anderer Hauterkrankungen:
    Der Arzt schließt andere Hauterkrankungen aus, die ähnliche Symptome wie Psoriasis haben könnten, darunter Ekzeme, seborrhoische Dermatitis oder Pilzinfektionen.
  • Biopsie (selten):
    In einigen Fällen kann eine Hautbiopsie durchgeführt werden, um eine genaue Diagnose zu stellen. Dabei wird eine kleine Hautprobe entnommen und unter einem Mikroskop untersucht, um das charakteristische Muster von Psoriasis zu bestätigen.

Es ist entscheidend, dem Arzt die Symptome und den Verlauf der Erkrankung des Kindes so genau wie möglich zu schildern, um eine präzise Diagnose zu ermöglichen. Eine rechtzeitige Diagnose von Psoriasis bei Kindern ist von großer Bedeutung, um eine angemessene Behandlung zu beginnen und das körperliche sowie emotionale Wohlbefinden des Kindes zu fördern.

Die Behandlung von Psoriasis bei Kindern ähnelt der bei Erwachsenen, jedoch müssen aufgrund der empfindlicheren Haut und des Alters der Kinder einige Behandlungsmethoden möglicherweise anders angewendet oder priorisiert werden. Hier sind einige gängige Behandlungsoptionen:

  • Topische Behandlungen:
    Dazu gehören Cremes, Salben oder Lösungen, die direkt auf die betroffenen Hautstellen aufgetragen werden. Bei Kindern sind topische Behandlungen oft die bevorzugte Wahl, da sie in der Regel sicherer sind. Hierzu zählen Kortikosteroide, Vitamin-D-Analoga und topische Kalzineurininhibitoren.
  • Feuchtigkeitsspendende Pflege:
    Durch regelmäßiges Auftragen von feuchtigkeitsspendenden Cremes oder Lotionen kann Hauttrockenheit gelindert und der oft bei Psoriasis auftretende Juckreiz reduziert werden.
  • Lichttherapie:
    In schwereren Fällen von Psoriasis kann eine Lichttherapie (Phototherapie) in Erwägung gezogen werden. Allerdings wird diese Methode bei Kindern aufgrund potenzieller Langzeitrisiken normalerweise weniger häufig angewendet.
  • Systemische Behandlungen: Bei unzureichender Wirksamkeit topischer Behandlungen können in schweren Fällen systemische Medikamente wie Methotrexat, Ciclosporin oder Biologika erwogen werden. Bei Kindern kommen diese jedoch seltener zum Einsatz und erfordern eine besonders sorgfältige Überwachung aufgrund möglicher Nebenwirkungen.
  • Badezusätze:
    Spezielle Badezusätze wie Haferflocken oder bestimmte Öle können zur Linderung von Juckreiz und Entzündungen beitragen, wenn sie dem Badewasser hinzugefügt werden.

Es ist entscheidend, dass die Behandlung von Psoriasis bei Kindern individuell angepasst und unter ärztlicher Aufsicht durchgeführt wird. Der Arzt wird den Schweregrad der Erkrankung bewerten und gemeinsam mit den Eltern einen optimalen Behandlungsplan für das Kind festlegen. Regelmäßige Kontrollen sind wichtig, um die Wirksamkeit der Behandlung zu überwachen und gegebenenfalls Anpassungen vorzunehmen.

Die Bedeutung der Ernährung in der Behandlung von Psoriasis bei Kindern ist ein fortlaufendes Thema, aber klare, eindeutige Empfehlungen oder Beweise dafür, dass bestimmte Lebensmittel Psoriasis bei Kindern heilen oder verhindern können, gibt es nicht. Allerdings kann eine ausgewogene Ernährung und ein gesunder Lebensstil dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern und die Symptome zu mildern. Es gibt einige Forschungsergebnisse und Erfahrungsberichte, die darauf hinweisen, dass bestimmte Ernährungsweisen möglicherweise einen Einfluss auf Psoriasis haben können:

  • Gesunde Ernährung:
    Eine ausgewogene Ernährung, die reich an frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, gesunden Fetten und magerem Eiweiß ist, kann die allgemeine Gesundheit der Haut unterstützen.
  • Omega-3-Fettsäuren:
    Fischöl oder Lebensmittel, die reich an Omega-3-Fettsäuren sind (wie Lachs, Makrele oder Leinsamen), können entzündungshemmende Eigenschaften haben und möglicherweise dazu beitragen, Entzündungen zu reduzieren, die mit Psoriasis in Verbindung stehen.
  • Vermeidung von Trigger-Lebensmitteln:
    Manche Kinder reagieren möglicherweise empfindlicher auf bestimmte Lebensmittel, was die Symptome verschlimmern könnte. Es gibt jedoch keine allgemeinen Trigger-Lebensmittel für Psoriasis, da diese von Kind zu Kind unterschiedlich sein können. Ein Ernährungstagebuch kann hilfreich sein, um mögliche Zusammenhänge zwischen bestimmten Lebensmitteln und Symptomen zu erkennen.
  • Vermeidung von Übergewicht: Übergewicht kann den Schweregrad von Psoriasis verschlimmern. Eine gesunde Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität können helfen, ein gesundes Gewicht zu halten.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Ernährung nicht als alleinige Hauptbehandlung für Psoriasis dienen sollte. Eine gesunde Ernährung kann jedoch Teil eines umfassenden Behandlungsplans sein, der die Verwaltung und Linderung von Symptomen unterstützt. Vor der Umstellung der Ernährung oder der Einführung von Nahrungsergänzungsmitteln ist es ratsam, mit einem Arzt oder einem Ernährungsexperten zu sprechen, um sicherzustellen, dass dies für das Kind angemessen ist und keine potenziellen Risiken birgt.

Die Lebensqualität von Kindern mit Psoriasis zu steigern, erfordert einen umfassenden Ansatz, der ihre körperliche Gesundheit, emotionales Wohlbefinden und soziale Interaktion berücksichtigt. Hier sind einige Strategien, die dabei helfen können:

  • Regelmäßige ärztliche Betreuung:
    Es ist entscheidend, Psoriasis-Symptome zu kontrollieren und den Krankheitsverlauf zu überwachen. Eine angemessene medizinische Behandlung kann das körperliche Wohlbefinden des Kindes verbessern.
  • Informierte Familienunterstützung:
    Die Familie spielt eine entscheidende Rolle. Eltern können durch Informieren über die Erkrankung und Unterstützung bei der Einhaltung der Behandlung eine unterstützende Umgebung schaffen.
  • Psychologische Unterstützung: Psoriasis kann das Selbstbewusstsein und die emotionale Gesundheit beeinträchtigen. Psychologische Unterstützung oder Beratung kann helfen, mit Stress, Angstzuständen oder Stigmatisierung umzugehen.
  • Schulische Aufklärung:
    Lehrer sollten über Psoriasis informiert sein, um ein unterstützendes Umfeld zu schaffen. Das Kind sollte nicht aufgrund seiner Erkrankung stigmatisiert oder diskriminiert werden.
  • Körperliche Aktivität:
    Regelmäßige Bewegung kann nicht nur die Gesundheit verbessern, sondern auch Stress abbauen und das Selbstwertgefühl steigern.
  • Gesunde Ernährung:
    Obwohl es keine spezifische Psoriasis-Diät gibt, kann eine ausgewogene Ernährung dazu beitragen, das allgemeine Wohlbefinden zu unterstützen und das Immunsystem zu stärken.
  • Selbsthilfegruppen:
    Teilnahme an Selbsthilfegruppen bietet die Möglichkeit, Erfahrungen mit anderen Betroffenen zu teilen und Informationen auszutauschen.
    Hautpflege und Vermeidung von Reizstoffen: Angemessene Hautpflege und Vermeidung von potenziellen Auslösern können die Hautgesundheit unterstützen und Symptome lindern.

Die Verbesserung der Lebensqualität von Kindern mit Psoriasis erfordert ein ganzheitliches und unterstützendes Umfeld, das auf ihre spezifischen Bedürfnisse eingeht. Eine sorgfältige Betreuung, emotionaler Beistand und eine positive Einstellung können dazu beitragen, dass das Kind ein erfülltes und aktives Leben führt, trotz der Herausforderungen, die die Erkrankung mit sich bringt.

Psoriasis kann bei Kindern verschiedene psychologische Auswirkungen haben, die sich auf ihr emotionales Wohlbefinden und Selbstwertgefühl auswirken können. Einige dieser Auswirkungen umfassen ein geringes Selbstwertgefühl, Stress und Angst aufgrund der sichtbaren Hautveränderungen, soziale Isolation und mögliche langfristige Auswirkungen wie Depressionen, besonders wenn Kinder Schwierigkeiten haben, sich in sozialen Situationen wohlzufühlen oder sich selbst zu akzeptieren.

Eltern können Schritte unternehmen, um ihren Kindern zu helfen, mit den psychologischen Auswirkungen von Psoriasis umzugehen:

  • Offene Kommunikation: Schaffen Sie einen Raum für offene Gespräche über die Psoriasis des Kindes. Lassen Sie Ihr Kind seine Gefühle ausdrücken, und beantworten Sie Fragen über die Erkrankung einfühlsam.
  • Positive Verstärkung:
    Loben Sie Ihr Kind für seine Stärken und Erfolge, unabhängig von seiner Psoriasis. Stärken Sie das Selbstwertgefühl durch positives Feedback und das Feiern von Erfolgen.
  • Aufklärung und Unterstützung: Informieren Sie Lehrer und Schulpersonal über Psoriasis, um sicherzustellen, dass das Kind angemessen unterstützt wird und kein Stigma erlebt.
  • Psychologische Unterstützung:
    Bei Bedarf kann eine Beratung oder psychologische Unterstützung für das Kind sinnvoll sein, um mit den emotionalen Herausforderungen umzugehen und Bewältigungsstrategien zu entwickeln.
  • Gemeinsame Aktivitäten:
    Fördern Sie Aktivitäten, die das Selbstvertrauen des Kindes stärken, wie Hobbys, Sport oder soziale Aktivitäten, die Spaß machen und das Kind in einer unterstützenden Umgebung integrieren.

Es ist wichtig, dass Eltern sensibel auf die Bedürfnisse ihres Kindes eingehen und eine unterstützende, liebevolle Umgebung schaffen, in der das Kind sich sicher und akzeptiert fühlen kann, unabhängig von seiner Psoriasis. Professionelle Unterstützung durch Ärzte, Psychologen oder Beratungsstellen kann auch für Eltern hilfreich sein, um angemessene Wege zu finden, mit den psychologischen Auswirkungen der Psoriasis ihres Kindes umzugehen.

Es gibt verschiedene Quellen und Unterstützungsgruppen, die dazu beitragen können, Kinder mit Psoriasis und ihren Familien Informationen bereitzustellen, den Austausch zu fördern und emotionale Unterstützung anzubieten. Hier sind einige Vorschläge:

  • Psoriasisverbände und -stiftungen:
    Es gibt Organisationen wie die … und vergleichbare Gruppen in verschiedenen Ländern, die Ressourcen, Informationen, Online-Foren und lokale Unterstützungsgruppen für Kinder und ihre Familien bereitstellen.
    Kinderkliniken und dermatologische Einrichtungen: Viele Kinderkliniken oder spezialisierte dermatologische Einrichtungen bieten Unterstützung und Ressourcen für Familien von Kindern mit Psoriasis. Sie können Informationen zu Schulungen, Selbsthilfegruppen oder Beratungsdiensten bereitstellen.
  • Online-Ressourcen und Foren:
    Zahlreiche Online-Ressourcen, Websites und Foren sind speziell für Kinder mit Psoriasis und ihre Familien konzipiert. Diese Plattformen bieten Informationen, Erfahrungsberichte, Tipps und die Möglichkeit, sich mit anderen Betroffenen auszutauschen.
  • Soziale Medien und Gruppen:
    Plattformen wie Facebook oder andere soziale Medien können Gruppen oder Seiten haben, die sich auf Psoriasis bei Kindern konzentrieren. Diese können eine Community bieten, in der Eltern und Kinder sich austauschen und Unterstützung finden können.
  • Psoriasis-Camps für Kinder:
    Einige Organisationen oder Krankenhäuser bieten spezielle Camps oder Programme für Kinder mit Psoriasis an. Diese Camps bieten nicht nur medizinische Betreuung, sondern auch Aktivitäten und Gemeinschaft für Kinder mit Psoriasis.

Es ist entscheidend, dass Eltern und Kinder die Ressourcen finden, die am besten zu ihren Bedürfnissen passen. Der Austausch von Erfahrungen und Informationen kann dabei helfen, sich besser über die Erkrankung zu informieren, sich unterstützt zu fühlen und Strategien zum Umgang mit der Psoriasis zu entwickeln.

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